Neubau einer Landminen- und IED-Detektionshalle in der WTD 52

Schneizlreuth

Laborgebäude zur physikalischen Detektion von Improvised Explosive Devices (IED) für die wehrtechnische Dienststelle.
Die Anforderung für die Baukonstruktion lautete: "Mettallfrei, nicht elektrisch leitfähig und nicht magnetisierbar." Das gesamte Bauwerk sollte für alle einsetzbaren Untersuchungsmethoden absolut "unsichtbar" bleiben.
Im Rahmen einer Studie wurden unterschliedliche Tragwerkskonzepte entwickelt und auf ihre Umsetzbarkeit geprüft. Die Wahl fiel auf eine Holzbinderkonstruktion mit einer Grundfläche von 80 mal 25 Metern. Die Fundamente und die Winkelstützwände für die Untersuchungsbecken wurden mit Glasfaserstäben (Combar) bewehrt und als Fertigteile ausgeführt. Die Hallenkonstruktion besteht zu 100% aus Holzbauteilen inklusive der Verbindungsmittel. Die Dach- und Wandflächen sind aus vorgefertigten Sandwich-Elementen errichtet und mit Flüssigkunststoff abgedichtet. An das gesamte Bauwerk sind sehr hohe Anforderungen hinsichtlich der magnetischen Suszeptibilität gestellt.

Projektstand: fertiggestellt 2017

Kosten genehmigt: 6,1 Mio. €

Entwurf: ARGE Maier Putzhammer, Freilassing + H13 - Ingenieure, München

Ansicht L-IEDhalle Innen Bauarbeiten
Ansicht L-IEDhalle Innen Bauarbeiten © Staatliches Bauamt Traunstein
Ansicht L-IEDhalle Innen Bauarbeiten
Ansicht L-IEDhalle Innen Bauarbeiten © Staatliches Bauamt Traunstein