PRESSEMITTEILUNG 300/2025

Traunstein, den 16.09.25

Mehr Verkehrssicherheit an der Einmündung Brucker Straße / Altöttinger Straße in Burgkrichen. Umbauarbeiten beginnen am 22.09.2025 und dauern voraussichtlich bis 31.10.2025.

Mehrere Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit werden in Burgkirchen umgesetzt. An der Einmündung der Altöttinger Straße in die Brucker Straße in Burgkirchen wird der Knotenpunkt umgebaut und zur Verbesserung der Verkehrssicherheit eine neue Ampelanlage errichtet. Der Chemiepark Gendorf löst in diesem Zusammenhang die bestehende Anbindung an die St 2107 über die Kraftwerkstraße auf schließt mit einer neuen Zufahrt direkt an dem neuen Verkehrsknotenpunkt an. Weiter wird an der alten Haupttorzufahrt durch eine neue Linksabbiegespur die Verkehrssicherheit erhöht. Zu guter Letzt wird die kaputte Fahrbahn der Staatsstraße 2107 von der Einmündung der Altöttinger Straße bis zur Zentraltorzufahrt des Chemieparks Gendorfs instandgesetzt. Die Arbeiten beginnen am Montag, den 22.09.2025 und dauern voraussichtlich bis 31.10.2025.

An der Einmündung der Altöttinger Straße in die Brucker Straße (Staatsstraße 2107) ereigneten sich in den letzten Jahren zahlreiche Unfälle.

Die Einmündung musste in den vergangenen Jahren sogar als Unfallhäufungsstelle ausgewiesen werden.

Die meisten Unfälle ereigneten sich beim Linkseinbiegen. Verkehrsteilnehmer, die von Burgkirchen kamen und nach links in Richtung Altötting abbiegen wollten, waren besonders oft in Unfälle verwickelt.

Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und zur besseren Steuerung der Verkehrsabläufe wird an der Einmündung der Altöttinger Straße in die Brucker Straße eine Lichtzeichenanlage errichtet. Eine Ampelanlage an diesem vielbefahrenen Knotenpunkt stellt letztendlich die sicherste, nachhaltigste und beste Lösung dar.

Der Chemiepark Gendorf verlegt in diesem Zusammenhang die bestehende Anbindung Kraftwerkstraße an die St 2107 und schließt direkt an dem neuen Verkehrsknotenpunkt an. Damit kann künftig der Lieferverkehr von und in den Chemiepark sicher über den neuen Knotenpunkt abgewickelt werden.

Auch im weiteren Streckenabschnitt in Fahrtrichtung Altötting ereigneten sich am so genannten Orgazidberg bei der Einfahrt zur Alte-Haupttor-Straße mehrere Unfälle.

 An dieser Stelle ereignen sich immer wieder Unfälle von Verkehrsteilnehmern, die aus Richtung Altötting kommen und in die Alte-Haupttor-Straße links einbiegen möchten. Besonders auffällig sind hier die Auffahrunfälle, weil es derzeit keine Linksabbiegespur an dieser Stelle gibt.

Durch den Bau einer Ampelanlage besteht die Möglichkeit, die vorhandenen zwei Fahrspuren in Richtung Altötting auf eine Spur zu reduzieren. Dies bringt den Vorteil, dass an der oben beschriebenen Zufahrt zur Alte-Haupttor-Straße Platz für eine Linksabbiegespur geschaffen werden und somit nachhaltig eine Verbesserung der Verkehrssicherheit auch an dieser Stelle erreicht werden kann.

Mit den o.g. Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit wird auch der schlechte Fahrbahnzustand der Staatsstraße beseitigt.

Der Straßenzustand der Staatsstraße 2107 ist im o.g. Abschnitt geprägt von Rissen, Ausbrüchen, Verdrückungen und von Spurrinnen.

Die letzte Sanierung dieses Streckenabschnittes fand im Jahr 1994 statt. Die Asphaltsichten sind also mittlerweile über 30 Jahre alt. Vor allem der sehr starke LKW-Verkehr hat in den 31 Jahren erhebliche Spuren an der Straße hinterlassen.

Daher ist geplant, die alten Verschleißschichten des Asphalts und Teile der Tragschichten abzufräsen und durch eine neue und tragfähige Binderschicht und durch eine neue Decksicht zu ersetzen.

Um die Auswirkungen auf den Verkehr sowie für die Anwohner und Gewerbetreibenden so gering wie möglich zu halten, werden die Bauarbeiten in zwei Bauabschnitten durchgeführt.

Im ersten Abschnitt erfolgt der Umbau des Knotenpunktes Altöttinger Straße / Brucker Straße. Die Arbeiten sind vom Montag, den 22.09.2025 bis voraussichtlich zum 20.10.2025 vorgesehen.

In dieser Zeit wird die Altöttinger Straße zwischen der Einmündung der Mozartstraße und der St 2107 (Brucker Straße) für den Verkehr voll gesperrt. Die Verbindung Mozartstraße – Altöttinger Straße ist dabei für den allgemeinen Verkehr befahrbar.

Im Zuge der St 2107 wird der Verkehr an der Baustelle vorbeigeleitet und bei Bedarf mit einer Baustellenampel geregelt.

Der Verkehr aus Richtung Ortsmitte Burgkirchen mit Zielrichtung Altötting wird beim Kreisverkehr Martin-Ofner-Straße / Burghauser Straße in Richtung Mehring / Burghausen über die Staatsstraße 2356 geleitet und beim Kreisverkehr auf Höhe des Schwimmbades wieder in Richtung Altötting geführt. Für den Verkehr aus Richtung Altötting kommend wird der Verkehr in Gegenrichtung umgeleitet.

Im zweiten Bauabschnitt werden die Asphaltschichten der Staatsstraße 2107 erneuert.

Für die Sicherheit der Arbeiter und um eine gute Qualität sowie eine schnellstmögliche Ausführung der Bauarbeiten gewährleisten zu können, ist eine Vollsperrung der Staatsstraße 2107 erforderlich

Der vollgesperrte Abschnitt erstreckt sich von der Zufahrt Kraftwerkstraße bis zur Einmündung Zentraltorzufahrt (Industriestraße).

Die Arbeiten des zweiten Bauabschnittes sind für Montag, den 20.10.2025 bis voraussichtlich Freitag, den 31.10.2025 geplant.

Der Verkehr wird während der 14 tägigen Bauzeit weiträumig umgeleitet.

Der Verkehr aus Richtung Altötting mit Zielrichtung Burgkirchen wird am Knoten Huberstadl (St 2107 / Burghauser Straße) über die Burghauser Straße zur Staatsstraße 2108 abgeleitet. Über die Staatsstraße 2108 wird der Verkehr nach Emmerting und von dort zurück nach Burgkirchen geführt. Von Burgkirchen aus, wird die Umleitungsstrecke in Gegenrichtung ebenfalls ausgeschildert.

Der Chiempark Gendorf kann weiterhin von Altötting aus über das Zentraltor erreicht werden.

Der Geh- und Radweg von der Einmündung der Altöttinger Straße in die Brucker Straße zum Werk Gendorf bleibt während der Bauarbeiten ebenfalls offen und kann genutzt werden.

Die Werkzufahrten Zentraltor sowie (alte) Kraftwerkstraße sind für den Verkehr befahrbar.

Da für die Asphaltierungsarbeiten gute und trockene Wetterbedingungen vorherrschen müssen, können sich die Arbeiten bei schlechtem Wetter verzögern oder verschieben.

Das Staatliche Bauamt Traunstein bittet alle betroffenen Verkehrsteilnehmer sowie die Anlieger um Beachtung der Sperrzeit und Benutzung der ausgeschilderten Umleitungsstrecken. Damit können Behinderungen und Beeinträchtigungen minimiert werden.

Traunstein, 16.09.2025

Staatliches Bauamt Traunstein

gez.: Maltan

Baudirektor